Benzin Kettensäge
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Benzin-Kettensäge: Zuverlässige Helfer in Wald und Forst
Wo immer es um den Zuschnitt von großen Bäumen geht, führt kein Weg an der Kettensäge vorbei. Obwohl die Akkutechnologie in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht hat, ist der Verbrennungsmotor nach wie vor der beste Antrieb für die kleinen Kraftmaschinen. Durch innovative Technologie sind die Kettensägen-Motoren heute deutlich komfortabler, leiser und umweltfreundlicher, als noch vor wenigen Jahren.
Antriebe von Kettensägen
Lange Zeit gab es nur zwei Antriebsarten für Kettensägen: Den Zweitaktmotor und der Kabel gebundene Elektromotor. Der Elektromotor ist für die Pflege des heimischen Gartens eine gute Wahl. Die Maschine ist sehr leicht und vor allem ist sie extrem leise. Damit verärgert man nicht die Nachbarn, wenn man seine Bäume und Büsche zurück stutzen möchte. Das Handling ist aufgrund des Kabels jedoch etwas umständlich. Seit dem Aufkommen der Lithium-Ionen-Technologie gibt es jedoch auch leistungsstarke Akku-Motorsägen. Mit diesen Geräten lässt sich frei und ungebunden im Garten arbeiten und hat dennoch ein flüsterleises Gerät in der Hand. Aufgrund der immer noch recht kurzen Laufzeiten der Akkus sind diese Geräte aber kein Ersatz für die Kettensäge mit Benzinmotor. Außerdem können die Stromsägen nicht die Motorleistung einer Benzin-Kettensäge erreichen. Im professionellen Einsatz führt daher kein Weg am Verbrennungsantrieb für Kettensägen vorbei.
Zweitakt- oder Viertaktmotor?

Seit die erste Kettensäge mit Benzinmotor auf den Markt gekommen ist, war der Zweitaktmotor der standardmäßig verwendete Antrieb. Zweitakt-Benzinmotoren zeichnet aus, dass Sie nur sehr wenige Bauteile benötigen und damit sehr leicht, klein und kompakt gebaut werden können. Das macht sie für ein tragbares, motorbetriebenes Gerät bis heute zum Antrieb der Wahl. Der Zweitaktmotor hat bis heute Vorteile, die kein anderer Antrieb bieten kann:
- Zuverlässige, ausgereifte Technik
- Niedrige Komplexität, dadurch einfache Reparierbarkeit
- Hohe Drehzahlen durch fehlende Ventile und Zweitakt-Prinzip
- Einfache Handhabung mit niedrigem Wartungsaufwand
- Lange Betriebsdauer möglich für wochenlanges Arbeiten ohne Wartungspausen
Zweitaktmotoren werden seit Jahrzehnten gebaut und für alle Arten von Kleinanwendungen verwendet. Man findet sie im Modellbau bis zum Antrieb von Motorrollern. Bei Benzin betriebenen Handwerkzeugen ist der Zweitaktmotor bis heute der Antrieb der Wahl.
Zweitaktmotoren haben nur sehr wenige Bauteile. Im Vergleich zum Viertaktmotoren fehlen diesen Antrieben beispielsweise die Ölpumpe mit Öltank, die Ventile und viele Bauteile mehr. Das macht diese Motoren nicht nur einfacher und robuster, es macht sie vor allem auch leichter.
Ein Zweitaktmotor hat doppelt so viele Arbeitstakte wie ein Viertaktmotor. Damit bieten sie eine wesentlich höhere Motorleistung und Wirkungsgrad.
Bei einem Zweitaktmotor ist beispielsweise ein Ölwechsel unnötig, da diese Motoren ihre Schmierung über den Kraftstoff erhalten.
Ist der Tank leer, wird die Benzin Kettensäge einfach nachgetankt. Schon können Sie weiterarbeiten. Eine Akku betriebene Kettensäge muss jetzt erst lange nachladen oder Sie müssen viele teure Wechselakkus mit sich führen.
Der Zweitaktmotor hat jedoch auch einige Nachteile. Er verbrennt ein Gemisch aus Benzin und Öl. Dadurch sind seine Abgaswerte bis heute eine große Herausforderung. Darüber hinaus waren diese Motoren in der Vergangenheit sehr laut. Es gab deshalb in der Vergangenheit immer wieder Versuche, Kettensägen mit Viertaktmotor zu etablieren. Das Ziel der Anstrengungen war, die Kettensägen leichter und sauberer zu machen. Wirklich durchsetzen konnten sich diese Ansätze nie. Die Motoren wurden schwerer, anfälliger und hatten auch eine schlechtere Leistung. Heute investieren die Hersteller deshalb viel Know-How, die Zweitaktmotoren sauberer und leiser zu gestalten. Hier sind große Fortschritte feststellbar. Mit Änderungen am Design und eingebauten Katalysatoren bekommt man heute die Nachteile des Zweitaktmotors gut in den Griff.
Sicherheit, Innovation und Zuverlässigkeit bei der modernen Motorsäge
Die Kettensäge mit Benzinmotor ist eines der gefährlichsten Handwerkzeuge, mit denen Sie arbeiten können. Die Hersteller investieren sehr viel darin, die aktive Sicherheit Ihrer Geräte zu verbessern. Mit Hilfe von Schutzschaltern, Sicherungsbügeln und vielen anderen Features ist die Handhabung einer Benzin Kettensäge deutlich sicherer, als sie es früher war. Darüber hinaus wird die Benzin-Kettensäge auch mit jeder Generation immer komfortabler. Kettenwechsel, das Kettenspannen, die Reinigung und Pflege der Motorsäge sind heute deutlich einfacher, als sie es noch vor wenigen Jahren waren. Dennoch: Ohne passende Ausrüstung sollten Sie niemals mit einer Benzin Kettensäge arbeiten.
Zubehör zur Benzin Kettensäge

Das wichtigste Zubehör zum Arbeiten mit einer Benzin Kettensäge ist die persönliche Schutzausrüstung. Diese besteht aus:
- Schutzhelm mit Augenschutz
- Schnittfeste Handschuhe
- Schnittfeste Arbeitshose
- Schnittschutz für die Arme
- Schnitt- und stoßfeste Arbeitsstiefel
Ohne diese Schutzausrüstung ist das Arbeiten mit einer Kettensäge sehr gefährlich und kann zu lebensbedrohlichen Verletzungen führen! Vernachlässigen Sie daher niemals Ihre persönliche Schutzausrüstung!
Darüber hinaus sollten Sie immer beim Arbeiten mit einer Benzin-Kettensäge folgende Ausrüstung dabei haben:
- Fertig gemischter Kraftstoff in geeigneten Kanistern
- Erste-Hilfe-Set
- Mobiltelefon oder Funkgerät
- Kräftige Strahler zum Ausleuchten des Arbeitsortes
- Ggf. Kettenschärfgerät
- Ersatzketten
Effizientes Arbeiten mit einer Benzin-Kettensäge
Die Benzin-Kettensäge ist ein hoch effizientes Arbeitsgerät, mit dem sich viel in kurzer Zeit erledigen lässt. Der Umgang mit einer Motorsäge erfordert jedoch Übung und ein hohes Maß an Verantwortung. Dazu gehört auch, dass Sie stets die passende Ausrüstung mit sich führen. Dann kann aber die Arbeit losgehen und Sie können sich auf einen produktiven Tag in Wald und Forst freuen.